Das Phänomen Mensch

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Das Phänomen Mensch

Beitrag von Effective » 15.02.2012, 19:38

der Mensch ist dies, der Mensch ist das, der Mensch, der Mensch...ein Pleonasmus, der nur die Unmöglichkeit offenbart, mit einer Definition des Phänomenon Mensch ein synthetisches Urteil a priori zu erreichen. Und damit ist mein ganzes schlaues Vokabular komplett ausgeschöpft.
Aber jetzt mal im Ernst...die Griechen wussten es schon damals, und haben mit der Legende der Büchse der Pandora das sukzessive Verkümmern der Menschheit angekündigt: Pandora öffnet die Büchse und befreit somit all die Gräuel, Krankheit, Bosheit, Pest, denen wir heute im Alltag begegnen. Und was war das einzige positive Ideal, das den Weg aus der Büchse fand? Die Hoffnung. Doch auch diese wird bald schwinden.
Kommen wir zum Hauptproblem, der Ursache alles Schlechten auf dieser Welt, nennen wir es das Grundübel: Egoismus. Jede einzelne Aktion, JEDE EINZELNE, entsteht durch Egoismus. Ich esse, weil ICH Hunger habe, ich habe Freunde, weil es MICH glücklich macht, und ich liebe, weil ICH mich dabei wohlfühle. Sogar Dinge, die den Anschein von edlen Beweggründen erwecken, liegen dem Egoismus als Motivation zugrunde. Wir spenden Geld, wir geben anderen Menschen unser Essen ab, weil WIR uns danach besser fühlen. Würden wir keinen Nutzen aus der Sache ziehen, würden wir es niemals, NIEMALS tun. Und deshalb ist die Welt wie sie ist.
In der Steinzeit jagte man auch, um sich zu ernähren, man paarte sich um sich fortzupflanzen; doch nicht aus Egoismus, sondern aus purem überlebensinstinkt. Davon kann ja heutzutage nicht mehr die Rede sein. Wir leben in Villen, tragen die teuersten Kleidern und konsumieren jeden Tag einen Haufen Müll, den wir nicht mal brauchen. Woanders sterben Kinder. Aber das ist nicht der Punkt, es wäre unehrlich zu sagen, dass mich diese Kinder interessieren. Ich bin auch ein Egoist, aber ich habe verstanden, dass der Egoismus, in der Form, in der wir ihn heute vorfinden, schon bald auch mein Untergang sein wird.
Davon abgesehen basiert das gesamte Rechtssystem auf den falschen Prinzipien. Ist ein Mensch nun verantwortlich für seine eigenen Taten? Nein! Der Mensch ist das Produkt seiner Umwelt, wenn ein Mensch in der Gosse zur Welt kommt, umkreist von Kriminalität, wird er vorraussichtlich auch in dieser Szene enden. Um den Menschen vor diesem Schicksal zu bewahren, hilft es also nichts, ihn zu bestrafen, nachdem es bereits zu spät ist, man muss das Umwelt gezielt aufbessern...
Wie lösen wir nun dieses Problem? Auch dafür hab ich eine Lösung. Im Vorfeld muss ich sagen, dass ich Mord generell verschmähe. Wobei ich aber schon einen gewissen, wenn auch perversen Respekt gegenüber Leuten habe, die den Mut haben, für ihren Glauben aufzustehen und dafür zu kämpfen. Dies fordert leider meistens das Töten anderer Menschen. Was mich jedoch von Leuten wie Brejvik oder Ben Laden unterscheidet, ist die Motivation. Aus Rassismus oder Streben nach Dominanz über andere Völker zu morden, ist wiederum ein perfektes Beispiel für Egoismus, und wird von mir zutiefst verachtet. Ich glaube jedoch, das Terror seine Früchte tragen kann: wenn wir die Menschheit wieder auf Null bringen, jegliche sozialen Unterschiede eliminieren, und neu anfangen, GEMEINSAM wachsen...wäre das nicht das ehrenvollste Motif überhaupt? Wenn ihr mit hundertprozentiger Sicherheit wissen würdet, das dieser Terror die Welt rettet, was würdet ihr tun?

Und Hand aufs Herz, irgendetwas läuft auf diesem Planeten doch gewaltig schief....
ich frage mich grade was wir alle hier machen/
schade, dass Big und Pac das hier alles verpassen/
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Re: Das Phänomen Mensch

Beitrag von Mike » 15.02.2012, 19:42

didnt read lawl

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Re: Das Phänomen Mensch

Beitrag von Effective » 15.02.2012, 20:17

ja die Mutter die sich für ihr Kind opfert...wohl das einzige Beispiel des Nicht-Egoismus...aber wo gibt es das noch? Und Selbstmordattentäter sind doch wohl die Egoisten schlechthin, wenn sie andere Leute noch mit in den Tod nehmen. Und davon abgesehen, begehen Leute ja Selbstmord, weil sie entweder denken dass sie dann 99 Jungfrauen im paradis haben werden, oder weil es ihnen im Tod besser gehen wird, ohne Rücksicht auf Hinterbliebene...--> Egoismus in seiner pursten Form.
Und wie gesagt, bei Tieren ist es halt survival instinct, Tiere geben sich irgendwann zufrieden, Menschen halt nicht
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Re: Das Phänomen Mensch

Beitrag von Minge » 15.02.2012, 23:12

ich bin überzeugtes Triebschwein!

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Re: Das Phänomen Mensch

Beitrag von Effective » 16.02.2012, 18:37

Anmerkung des Autors:
Um Egoismus zu bekämpfen, muss man wissen wo Egoismus herkommt, wie er entstanden ist und wieso er heutzutage Teil des menschlichen Wesens ist: ich denke, dass der Egoismus aus den Unterschieden zwischen den Menschen heraus entstand, keine ethnischen, sondern sozialen Unterschiede. Unterschiede provozieren eine Reaktion, da der Mensch an sich nach Homogenität strebt. Konsequenzen sind Neid, respektiv Selbsterhaltung. Also muss man soziela Unterschiede reduzieren. Wie stellt man das an?
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Re: Das Phänomen Mensch

Beitrag von Andthei » 16.02.2012, 18:39

das fragen sich die menschen seit jahrhunderten

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Re: Das Phänomen Mensch

Beitrag von Effective » 16.02.2012, 18:41

ich finde die Antwort liegt auf der Hand
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Re: Das Phänomen Mensch

Beitrag von Andthei » 16.02.2012, 18:42

es wird immer ungleichheiten geben deswegen gibt es keine lösung

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Re: Das Phänomen Mensch

Beitrag von Effective » 16.02.2012, 18:47

wenn die Menschheit gemeinsam gewachsen wäre, wäre es nie zu solchen Unterschieden gekommen. Generell ist das Prinzip, einen "Führer" zu wählen und dem die Kontrolle zu überlassen total kontraproduktiv. Aber das könnte man jetzt noch bis in die Unendlichkeit weiterführen....
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Re: Das Phänomen Mensch

Beitrag von Andthei » 16.02.2012, 18:50

Es kommt schon zu unterschieden wenn nur ein einziger ein bisschen mehr für sich beansprucht als ihm zusteht und das wäre immer passiert ob die menschheit zusammen gewachsen wäre, oder nicht

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